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Meditatives Tanzen mit Heidi Pabst

Meditatives Tanzen  oder  Tanz als Meditation

Bereits seit Ende 1998 lade ich Menschen, die gerne tanzen, an jedem 3. Dienstag im Monat zum ‚Meditativen Tanzen‘ in das Ev. Gemeindehaus in Neuhof ein.

Was ist das, werde ich oft gefragt, wenn ich erzähle, dass diese Art zu tanzen meine Kraftquelle ist.

Diese Art des Tanzes geht auf Bernhard Wosien, einen klassischen Balletttänzer und Choreografen, zurück. Er stellte nach seiner aktiven Zeit als Balletttänzer fest, dass die Folkloretänze „heilige/heilende Tänze“ sind, da sie schon immer von den Menschen getanzt wurden, die damit Freude, Besinnung, Rückblicke, Trauer ausdrücken konnten. Getanzt wurde zu Hochzeiten, zur Geburt eines Kindes, zur Besinnung, um der Trauer durch Bewegung Ausdruck zu geben, u.v.a Gelegenheiten.

B.W. fand für sich heraus, dass diese Kreistänze, reduziert man die Schritte von hochkomplizierten Schrittfolgen auf wenige sich wiederholende Schritte und Gebärden, den Menschen Gelegenheit geben, sich mit Herz, Seele und Körper auf den Tanz, die Bewegung, die Musik einzulassen, das Hauptaugenmerk nicht auf den Kopf zu verlegen.

Schon in der Bibel findet man immer wieder Hinweise, dass die Menschen zu allen Zeiten tanzten. Man liest dort vom Springen…..  Tanz beginnt mit dem ersten Schritt. Bewegung und Musik machen glücklich!

Der ganze Mensch wird durch die Kreistänze angesprochen mit all seinen Gefühlen, ohne dass der Kopf dabei eine Rolle spielt. Dadurch hat der Mensch die Möglichkeit, zu seiner eigenen „Mitte“ zu finden, denn: Der Tanz stellt dem Körper Fragen und der Körper antwortet. Ohne dass wir darüber nachdenken, lösen Musik und Bewegung in unserem Unterbewusstsein für uns Fragen.

An unseren Tanzabenden tanzen wir Kreistänze – oft zu einem bestimmten Thema / Gedanken .

Beim Kreistanz sind wir gefasst, gehen aber  manchmal auch Schritte alleine. Wir tanzen zu Musik aus der Folklore (griechisch, israelisch, rumänisch, irisch u.a.), zu klassischer, keltischer und Fado-Musik. Die Tänze vermitteln heitere Ruhe, gelassenes inneres Ausruhen, sind fröhlich und können ebenso besinnlich oder traurig stimmen.

Der Tanz führt uns von ich, zum Du, zum wir.

Sind Sie neugierig geworden? Das würde mich freuen.

Ich lade Sie herzlich ein,  zu unseren Tanzabenden in das Ev. Gemeindehaus zu kommen. Wir treffen uns jeden 3. Dienstag im Monat von 19.30 bis 21.00 Uhr.

Eine Partnerin/einen Partner brauchen Sie nicht mitzubringen, um teilnehmen zu können. Sie können alleine kommen und die Gemeinschaft i m Kreistanz erleben. Jeder Mensch kann daran teilnehmen von jung bis alt, Frauen und Männer. Vorerfahrungen sind nicht erforderlich, lediglich die Lust am Tanzen in der Gemeinschaft und die Bereitschaft, sich im Kreistanz zu verbinden.

Erwarten Sie bitte nicht von sich, dass Sie gleich von Anfang an alle Tänze „perfekt“ tanzen können. Geben Sie sich Zeit, erst einmal anzukommen. Erlauben Sie sich einfach „mitzutanzen“ , auch wenn die gezeigten Schritte nicht sofort  fehlerfrei klappen.  Seien Sie offen, für neue Erfahrungen und Begegnungen im Kreis und  mit sich selbst.

Heidi Pabst

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